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RBB muss Claudia Nothelle hohes Ruhegeld zahlen

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg muss seiner ehemaligen Programmdirektorin ein monatliches Ruhegeld in Höhe von 8.438 Euro zahlen – bis an ihr Lebensende.

Berlin – Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet, ist ein Urteil des Arbeitsgerichts Berlin zugunsten von Ex-RBB-Programmdirektorin Claudia Nothelle seit Oktober rechtskräftig. Der Sender habe in der vorgegebenen Frist keine Berufung dagegen eingelegt.


Nothelle hatte bis 2019 sieben Jahre lang das Programm des öffentlich-rechtlichen Senders verantwortet und zusätzlich zu einer Abfindung das vertraglich vereinbarte Ruhegeld erhalten, berichtet auch MEEDIA. Der RBB stellte die Zahlungen unter einer neuen Leitung indes 2023 ein und forderte bereits überwiesenes Geld zurück. Da eine Einigung scheiterte, landete der Fall vor Gericht.


Laut „Mitteldeutscher Zeitung“ droht dem RBB insgesamt eine Belastung von 4,1 Millionen Euro. Allein bis zur regulären Rente soll Nothelle, heute 61 Jahre alt, 1,4 Millionen Euro erhalten. Danach werde sie – bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung – voraussichtlich weitere 2,7 Millionen beziehen.
Nothelle arbeitet mittlerweile als Professorin für Fernsehjournalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Dieser Job bringt ihr monatlich rund 7.000 Euro ein.

 

 

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