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dpa

Anwälte fordern für Meghans Klage gegen Zeitung Schnellverfahren

Geklagt hatte die Herzogin, weil der Verlag aus einem Brief an ihren Vater Thomas Markle zitierte.

London (dpa) − Im Rechtsstreit mit dem Verlag der britischen Zeitung „Mail on Sunday“, Associated Newspapers, wollen die Anwälte von Herzogin Meghan ein Schnellverfahren erwirken. Bei einer virtuellen Anhörung möchten die Anwälte der Ehefrau von Prinz Harry am Dienstag (10.30 Uhr Ortszeit) vor dem High Court in London darlegen, weshalb ein Schnellverfahren − ein sogenanntes „Summary Judgement“ − ihrer Ansicht nach ausreichend ist, um den Fall zu entscheiden.

 

Geklagt hatte Meghan gegen den Verlag Associated Newspapers, der Anfang 2019 in mehreren Artikeln aus einem privaten Brief von Meghan (39) an ihren Vater Thomas Markle zitierte. Die Anwälte hoffen auf ein Urteil zugunsten der 39-Jährigen ohne tatsächlicher Verhandlung mit Zeugenaussagen, um eine royale Schlammschlacht vor Gericht zu vermeiden. Zunächst war offen, ob die Richter bei der für zwei Tage angesetzten Anhörung in London direkt eine Entscheidung treffen werden.