Vermischtes
Newsroom – Inge König

Horst von Buttlar über Journalismus, KI und die Zukunft der WiWo

Horst von Buttlar über Journalismus, KI und die Zukunft der WiWo Horst von Buttlar (Foto: HMG/Jann Höfer)

Im Interview mit der „Wirtschaftsjournalst:in“ blickt der „WiWo“-Chefredakteur zurück auf seine Laufbahn. Wie er das Gespräch erlebt hat.

Berlin – „Ich war ja ein bisschen erschrocken, als Roland Karle von „Wirtschaftsjournalist:in“ mich auf meinen 50. Geburtstag ansprach, ob ich Ratschläge für jüngere Kollegen hätte. Zähle ich jetzt etwa zum alten Eisen? Oder muss ich jetzt schon rückwärts zählen? Auf keinen Fall,“ betont Horst von Buttlar in seinem Linkedin-Post.


Roland Karle hatte 2013 das erste große Interview mit ihm geführt, da hatte Horst von Buttlar gerade die Chefredaktion von „Capital“ übernommen. Nun also zwölf Jahre später, folgte ein langes Gespräch über seine „längst lieb gewonnene, ja geliebte „WiWo““!

„Es wurde ein Gespräch über die hoch motivierte Redaktion und den Maschinenraum der Wiwo, über die Reise der vergangenen zweieinhalb Jahre, wie wir mit einer tollen Mannschaft die Wiwo wieder zum Strahlen gebracht haben!

Das Ganze gelang nicht nur dank der WiWo Redaktion und den vielen engagierten Kollegen im Verlag, sondern der unermüdlichen Unterstützung eines Verlegers und Verlages, allen voran Andrea Wasmuth.

Was ist der Kern der Wiwo, fragte Roland Karle. „Wir liefern Mehrwert“, so seine  Antwort. „Die WiWo will ihre Leserinnen und Lesern befähigen, bessere Entscheidungen zu treffen – sei es für ihr Unternehmen, ihre Karriere, ihre Immobilien oder ihre Geldanlage. Der Anspruch ist: Nach der News kommt die WiWo.“

Natürlich gibt es derzeit kein Gespräch ohne das Thema KI – sie ist der Treiber der Branche, eine mögliche Chance und eine große Bedrohung.

„Am stärksten bedroht ist journalistische Durchschnittsware. Der „rasende Reporter“, investigative Geschichten lebendig geführte Interviews und herausragende Kolumnisten werden noch wichtiger. Also alles, was exzellenten Journalismus ausmacht.“

„Tja, und was ist mein Rat an Jüngere? Das müsst ihr schon selbst lesen …“ Das Magazin gibt es hier.