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Newsroom – Inge König

„Hojotoho! Hojotoho!“ – Sebastian Matthes erliegt dem Wagner-Rausch in Bayreuth

„Hojotoho! Hojotoho!“ – Sebastian Matthes erliegt dem Wagner-Rausch in Bayreuth Sebastian und Sandhya Matthes (Foto: Linkedin)

Ein Jugendtraum wird wahr: Der „Handelsblatt“-Chefredakteur besucht erstmals die Bayreuther Festspiele – und ist nach „Die Walküre“ hin und weg. Er verliert (fast) die Worte – und will unbedingt zurück.

Bayreuth – Mit 15 Jahre träumte Sebastian Matthes davon, einmal nach Bayreuth zu kommen. Auf den Festspielhügel. In den Bann von Wagner. Es habe dann doch etwas länger gedauert. „Und was soll ich sagen: Es war überwältigend“, schreibt der er „Handelsblatt“-Chefredakteur  auf Linkedin und kommt aus dem Schwärmen nur schwer wieder raus: „Die Atmosphäre. Die Akustik. Die Musik. Die sechs Stunden, die einen mitreißen wie eine einzige Welle.“
 
Er hat gemeinsam mit seiner Frau Sandhya die „Die Walküre“ gesehen – den zweiten Teil von Wagners „Ring des Nibelungen“. Eine Oper über Liebe, Inzest, Macht, Verrat, Rebellion, einen Generationenkonflikt. Im Zentrum: Siegmund und Sieglinde, ihre verbotene Liebe. Und Brünnhilde, die für ihre Auflehnung gegen den Vater mit dem Leben bezahlt.
 
„Die Weltklasse-Sängerinnen und -Sänger und ihre anspruchsvollen Partien (einige der schwierigsten der Opernliteratur überhaupt) haben mich zutiefst bewegt. In der ersten Pause habe ich selbst erst einmal fast kein Wort rausgekriegt.“
 
Und die Inszenierung – nicht mehr traditionell, sondern gegenwärtig, nahbar, klug gedacht. „Alles da, alles groß“, so sein Fazit und das Versprechen: „Wir werden sicher wiederkommen“.