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Nachrichtenagentur AFP baut um: Clemens Wortmann geht nach Jerusalem

Der ehemalige AFP-Chefredakteur Clemens Wortmann, derzeit Mitglied der Geschäftsführung, wird AFP-Korrespondent in Jerusalem.

Berlin - AFP verstärkt mit einem neuen Nahostkorrespondenten ihre deutsche Berichterstattung aus dem Ausland. Mit der Entsendung eines Reporters in das 19-köpfige Jerusalemer AFP-Büro schärft die Berliner AFP-Filiale ihr Profil als eine primäre Agenturquelle für die internationale Berichterstattung in deutscher Sprache, heißt es in einer Pressemitteilung. „Gerade die Ereignisse der vergangenen Tage und Wochen zeigen, dass der Nahe Osten weiter Brennpunkt des Weltgeschehens bleibt“, erklärte Daniel Jahn, Chefredakteur des deutschen Dienstes.

Neben der Berichterstattung aus Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten werde damit auch die Berichterstattung aus den benachbarten Ländern weiter vertieft. Der deutsche Korrespondent werde die speziell in Deutschland interessierenden Themen und Aspekte besonders intensiv abdecken, sagte Jahn.

Erster deutscher Nahost-Korrespondent der AFP wird Clemens Wortmann, langjähriger Chefredakteur des deutschen Dienstes (1990 bis 1998 und 2005 bis Februar 2007). Wortmann ist seit Mitte 1993 Mitglied der Geschäftsführung der AFP GmbH, aus der er Ende 2012 ausscheiden wird. Als neuer Vorsitzender der Geschäftsführung wurde bereits zum 1. Oktober Enno Müller berufen. Wortmann wird die Stelle in Jerusalem Anfang April antreten.

Die AFP GmbH mit Hauptsitz in Berlin ist eine 100-prozentige Tochterfirma der global tätigen Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) mit Sitz in Paris. Sie beschäftigt über 50 Journalistinnen und Journalisten. Deutsche AFP-Auslandsposten gibt es schon seit vielen Jahren in Paris, Straßburg, Brüssel, Washington und Istanbul.