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Springers Politico startet mit Gordon Repinski und Cecil von Busse in Berlin

Springers Politico startet mit Gordon Repinski und Cecil von Busse in Berlin Gordon Repinski und Cecil von Busse (Foto: Anne Hufnagl/Axel Springer)

Ab Anfang 2024 erscheint der tägliche Newsletter „Berlin Playbook“. Gordon Repinski wird das Team leiten. Cecil von Busse hat beim Deutschland-Start der Springer-Marke Politico eine ebenso wichtige Funktion. Alle Details.

Berlin – Die US-Medienmarke Politico startet – wie bereits angekündigt – mit einem deutschen Angebot. Als „Flaggschiff“-Produkt dient das Berlin Playbook. Der tägliche Newsletter soll Anfang 2024 zum ersten Mal erscheinen. Kapitän des Berlin Playbook Teams wird Gordon Repinski – er übernimmt die Position des Executive Editor Germany. Dies hat Axel Springer angekündigt.

 

Zur Person: Gordon Repinski kommt von The Pioneer. Bei dem Angebot von Gabor Steingarts Media Pioneer, verantwortete er als stellvertretender Chefredakteur den Newsletter und Podcast „Hauptstadt – DAS Briefing“. Zuvor war Repinski stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Politikressorts beim Redaktionsnetzwerk Deutschland sowie Korrespondent bei Der Spiegel in Berlin und Washington D.C. Er berichtet in seiner neuen Führungsfuktion an Jamil Anderlini, Chefredakteur Politico in Europa.

Cecil von Busse wird als General Manager von Politico in Deutschland den Markteintritt sowie alle folgenden Schritte im Aufbau der Medienmarke verantworten. Er kommt von Insider, wo er in New York als Head of Markets Insider tätig war, und berichtet an Nicolas Sennegon, Managing Director von Politico in Europa.

 

Goli Sheikholeslami, CEO der Politico Media Group, zum Deutschland-Launch: „Als größte Volkswirtschaft in Europa und politisches Schwergewicht in der EU ist Deutschland eine logische Ergänzung für Politico. Das Berlin Playbook ist der ideale Weg, um Leser in Deutschland vom einzigartigen Wert Politicos zu überzeugen.“

 

Zusammenarbeit mit Steingarts Media Pioneer
Axel Springer hatte bereits im Juli angekündigt, dass die Medienmarke Media Pioneer beim deutschen Politico eine wichtige Rolle spielen wird. An Media Pioneer hält Springer als strategischer Partner eine Minderheit.

 

„Diese Partnerschaft nutzt die Stärken beider Marken für ihre jeweiligen Zielgruppen und wird Politico ermöglichen, schnell eine umfangreiche und einflussreiche Leserschaft zu erreichen“, betont Springer im Hinblick auf Politico und Media Pioneer. Redaktionell sollen beide Marken vollständig getrennt bleiben.

 

Die Vereinbarung zwischen Politico und Media Pioneer soll die inhaltliche Zusammenarbeit bei multimedialen Formaten wie Newsletter und Podcasts sowie die Expertise und das Netzwerk des Gründers und Verlegers von Media Pioneer, Gabor Steingart umfassen. Außerdem werde Politico Zugang zur Infrastruktur von Media Pioneers Redaktionsschiff haben – auf Veranstaltungsbereiche und Aufnahmestudio.

 

Mathias Döpfner, CEO von Axel Springer, kündigte im Juli an: „Mit Politico Deutschland bringen wir eine unserer wichtigsten journalistischen Marken in den Heimatmarkt von Axel Springer – in Partnerschaft mit Media Pioneer und Gabor Steingart. Wir wollen damit zur Vielfalt, Unberechenbarkeit und Qualität des politischen Journalismus in Deutschland beitragen. Und wir haben dafür das beste Team.“

 

Gabor Steingart, Gründer und Herausgeber von The Pioneer, sagte: „Mit Media Pioneer haben wir in strategischer Partnerschaft mit Axel Springer ein erfolgreiches digitales Medienunternehmen neuen Typs aufgebaut. Ich freue mich sehr, dass wir diese Partnerschaft verbreitern. Mit Politico gewinnt das politische Deutschland eine unabhängige Instanz, die Akzente im politischen Qualitätsjournalismus setzen wird.”

 

Hintergrund: Politico berichtet über den weltweiten Politikbetrieb. Seit der Gründung im Jahr 2007 ist Politico auf ein Team von mehr als 1100 Mitarbeitern in Nordamerika und Europa angewachsen. Im Oktober 2021 wurde Politico von Axel Springer übernommen und ist seitdem eine ihrer Tochtergesellschaften.