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Schon bald mehr Arbeitsplätze für Journalisten bei ARD?

Schon bald mehr Arbeitsplätze für Journalisten bei ARD? ARD-Vorsitzender Tom Buhrow kündigt längere Tagesthemen und mehr Regionales an.

Für die Informationsinitiative brauche es mehr Mitarbeiter, meint der DJV.

Berlin – Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Intendanten der ARD-Anstalten auf, die am gestrigen Mittwoch (12. Februar) verkündete Informationsoffensive im Ersten mit zusätzlichen Finanzmitteln für die Redaktionen auszustatten.

 

Die Intendanten hatten unter anderem beschlossen, künftig die ARD-Tagesthemen um fünf Minuten und freitags um 15 Minuten zu verlängern. Die Berichterstattung soll um Themen aus der Region erweitert werden. In Berichten hieß es, die Informationsoffensive werde aus dem Bestand finanziert. „Dass die ARD endlich den Informationsbereich ausbauen will, ist gut und richtig“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Zusätzliche Sendezeit und eine Stärkung der regionalen Berichterstattung funktionierten aber nur mit mehr Journalistinnen und Journalisten. „Die Kolleginnen und Kollegen bei den Sendern schieben keine ruhige Kugel, sondern sind gut ausgelastet. Mehr geht nur mit mehr.“

 

Es werde nicht dem hehren Anspruch der „Informationsoffensive“ gerecht, wenn die zusätzliche Sendezeit mit recycelten Berichten aus den dritten ARD-Programmen gefüllt würde, warnt der DJV-Vorsitzende. Bis zum Start im Frühjahr müssten die Intendanten noch viele Details klären.