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Newsroom – Rupert Sommer

„Postillon“ will in den Druck: Print-Ausgabe fast gesichert

„Postillon“ will in den Druck: Print-Ausgabe fast gesichert So könnte die neue Monatszeitung aussehen (Foto: Postillon)

Satiremedium kurz vor Zielmarke von 3.000 Abonnenten – Start einer Monatszeitung geplant

Berlin – Das auf Social Media bestens vernetzte Satiremedium „Postillon“ möchte den Unkenrufen vom vermeintlichen Niedergang des Zeitungswesens in Druckform ein selbstbewusstes Gegenbeispiel vorhalten. Aktuell läuft eine Vorbestell-Aktion für einen Print-„Postillon“. Die Zahlen stimmen die Macher ziemlich euphorisch.


„Print ist die Zukunft“: Davon ist man im Verlag der Satire-Marke, die häufig mit „Exklusiveinschätzungen“ überrascht, offenbar überzeugt. Mehr noch: Die „Strategic Vision Consultants“ im hauseigenen „Postillon Innovation Lab“ geben – ganz sicher kein Witz – die Devise aus: „In einer Welt von KI gibt nur noch bedrucktes Papier Rückhalt.“

Tatsächlich gibt es bereits ein dreistufiges Preismodell für künftige „Postillon“-Abos. Die gedruckte Ausgabe soll demnach 4,98 Euro monatlich kosten. Die Zeitung will monatlich erscheinen. Ein Kombi-Abo, in dem auch der Zugang zu Digitalangeboten enthalten ist, wird mit 9 Euro monatlich veranschlagt. Ein International-Abo für den Zeitungsversand ins Ausland kostet 11,99 Euro.

Aktuell läuft eine Vorbestellungsaktion. „Der Print-,Postillon‘ kann nur existieren, wenn es uns gelingt, in den kommenden vier Wochen mindestens 3.000 Abonnenten zusammenzubekommen“, heißt es beim Verlag. Aktuell liegen laut „Postillon“-Website bereits über 2.700 Abo-Vorbestellungen vor.