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News-Verlag: Matthias Schönwandt geht nach nur drei Monaten

Die Agenden des Vorsitzenden der Geschäftsführung übernimmt interimistisch Johannes Werle.

Hamburg - Matthias Schönwandt geht nach nur drei Monaten als News-Chef. Noch kürzlich sagte er beim "News Magazin Award", er bleibe länger bei News als sein Vorgänger Oliver Voigt (fünf Jahre). Die Begründung für die Trennung sendet Mehrheitsgesellschafter Gruner + Jahr etwas kryptisch aus:

Der Wortlaut:

Die Trennung erfolgt im beiderseitigen Einvernehmen zwischen dem Beirat der Verlagsgruppe NEWS und Matthias Schönwandt. Hintergrund der Trennung sind interne Vorgänge, die mit den bestehenden Richtlinien des Hauptgesellschafters der NEWS Gruppe, der Gruner + Jahr AG, nicht vereinbar sind und somit einen Verstoß gegen das gültige Regelwerk von Gruner + Jahr darstellen, sendet Gruner + Jahr aus.

Zu diesen Vorgängen wurde zwischen den Vertragspartnern Stillschweigen vereinbart. Torsten-Jörn Klein, Auslandsvorstand G+J: "Es gibt bei Gruner + Jahr ein für alle Mitarbeiter weltweit verbindliches Regelwerk, das die Spielregeln im Rahmen der unternehmerischen Tätigkeit regelt. Gegen diese internen Regeln hat Matthias Schönwandt nach eingehender interner Prüfung und Dokumentation verstoßen. Ich denke, dass alle Mitarbeiter der NEWS - Gruppe und alle Geschäftspartner des Verlages, Matthias Schönwandt in der kurzen Zeit als Geschäftsführer und als Mensch sehr zu schätzen gelernt haben. Dennoch hat er einen Fehler begangen, der nicht geduldet werden kann. Ich bedaure diese Entwicklung sehr, aber nachdem weltweit gleiche Spielregeln für die unternehmerische Tätigkeit bei Gruner + Jahr gelten, haben wir uns für den Weg der einvernehmlichen Vertragsaufhebung entschieden."