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Nach SZ-Infos: Branchenmagazin „Meedia“ ist insolvent

Nach SZ-Infos: Branchenmagazin „Meedia“ ist insolvent Meedia-Verleger Timo Busch

Vergangene Woche legte „Meedia“-Chefredakteur Stefan Winterbauer sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder. Nun berichtet die SZ, dass das einst von Dirk Manthey gegründete Magazin, das jetzt von Timo Busch verlegt wird, insolvent ist.

München – Die MG Medien Gruppe muss Insolvenz anmelden und reißt neben dem Branchenmagazin „Meedia“ auch Titel wie Gamesmarkt und Blickpunkt Film mit, berichtet Lisa Priller-Gebhardt in der „Süddeutschen Zeitung“.

 

Vor rund zwei Wochen verkündete der Kölner Verleger Timo Busch in eigener Sache, dass er seine Aktivitäten neu strukturiere und diese ab dem 1. Juli 2023 unter dem Dach der Busch Group bündele.  Im Zuge dessen seien Verträge mit der MG Medien Gruppe zum Erweb des Geschäftsbereiches Business Media geschlossen worden, zu dem unter anderem die Fachmedien Blickpunkt:Film, GamesMarkt, Meedia und MusikWoche gehören. Der Vollzug der Transaktion ist laut Busch für das 4. Quartal geplant.

 

Weiter teilte Busch mit dass der Verkäufer, die MG Medien Gruppe mit Sitz in Mönchengladbach, deren Geschäftsbereich Print Management in Folge der massiv gestiegenen Druck-, Papier- und Logistikkosten in existenzielle Schwierigkeiten geraten sei, auch den wirtschaftlich stabilen Geschäftsbereich Business Media in Mitleidenschaft gezogen haben. Für die betroffenen Gesellschaften der MG Medien Gruppe seien beim zuständigen Amtsgericht Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt worden.

 

Auf Nachfrage der Süddeutschen Zeitung ergänzt Verleger Busch nun: „Die Busch Glatz Germany GmbH ist als Teil der MG Medien Gruppe auch von der Insolvenz betroffen.“ Zu ihr gehören unter anderem die Titel Meedia, Blickpunkt Film, Musikwoche und Gamesmarkt. Lisa Priller-Gebhardt von der SZ fragte Busch auch, wie es nun weitergehen soll. Seine Antwort: „Die Mitarbeitenden erhalten nun zunächst einmal Insolvenzgeld, der Geschäftsbetrieb wird von einem Sachwalter überwacht“, wird Busch zitiert