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Kritik an Einreiseverbot für deutsche Journalistin in Weißrussland

Gesine Dornblüth wollte in der Ex-Sowjetrepublik auch über die Parlamentswahl am 23. September berichten, erhielt aber kein Jahresvisum mit Akkreditierung.

Köln/Moskau (dpa) - Als "völlig inakzeptabel" hat das Deutschlandradio ein grundsätzliches Einreiseverbot ins autoritär regierte Weißrussland für seine zuständige Korrespondentin kritisiert.

Gesine Dornblüth wollte in der Ex-Sowjetrepublik auch über die Parlamentswahl am 23. September berichten, erhielt aber kein Jahresvisum mit Akkreditierung. "Zu transparenten Wahlen gehört freie Berichterstattung", sagte Deutschlandradio-Intendant Willi Steul am Mittwoch einer Mitteilung zufolge in Köln. Bislang hätten in Moskau arbeitende deutsche Journalisten kaum Probleme mit einer Akkreditierung im Nachbarland gehabt, teilte der Sender mit.