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Gruner + Jahr prüft Urteil gegen Rahmenvertrag freier Journalisten

"Wir kennen die Bedenken und Einwände der freien Kollegen bereits seit einiger Zeit und diskutieren seither Veränderungen in den AGBs, in die auch die Anmerkungen des Gerichtes einfließen", teilte Gruner + Jahr mit.

Hamburg (dapd). Nachdem das Hamburger Landgericht Teile des Rahmenvertrags der Gruner + Jahr Wirtschaftsmedien AG für freie Journalisten für rechtswidrig erklärt hat, prüft das Hamburger Medienunternehmen das Urteil. "Wir kennen die Bedenken und Einwände der freien Kollegen bereits seit einiger Zeit und diskutieren seither Veränderungen in den AGBs, in die auch die Anmerkungen des Gerichtes einfließen", teilte Gruner + Jahr am Freitag mit. Der Verlag behalte sich vor, gegebenenfalls in Berufung zu gehen.

Auf Antrag des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) hatte das Landgericht den Rahmenvertrag für freie Journalisten in wesentlichen Teilen untersagt, wie der DJV auf einer seiner Internetseiten mitteilte. Besonders kritisiert worden war die Praxis der Globalabtretung von Rechten an den Verlag.