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Newsroom – Georg Taitl

DJV warnt nach Hackerangriff auf „Washington Post“: Medien in Deutschland sollen IT-Schutz verstärken

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert entschlossenen digitalen Selbstschutz.

Berlin – Nach dem bekannt gewordenen Hackerangriff auf die „Washington Post“ ruft der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) deutsche Medienhäuser zu stärkeren Sicherheitsmaßnahmen auf. Die Attacke, bei der offenbar vor allem Journalistinnen und Journalisten betroffen sind, die über China, Wirtschaft und Sicherheit berichten, sei ein „Weckruf“, so DJV-Chef Mika Beuster. Die Spur führe laut Medienberichten nach China.

 

Beuster warnte, ähnliche Angriffe könnten auch deutsche Redaktionen treffen, wenn keine wirksamen Schutzmaßnahmen ergriffen würden. Der Schutz der Mitarbeitenden sei Aufgabe von Verlagen und Sendern. Der DJV mahnt zudem, auch Bedrohungen aus Konfliktregionen wie Russland und Iran ernst zu nehmen.