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ARD plant Millionen-Offensive mit Louis Klamroth

Die ARD baut ihre Zusammenarbeit mit Louis Klamroth massiv aus: Laut „Focus“ und „Welt“ soll der „Hart aber fair“-Moderator ab 2026 deutlich mehr Formate übernehmen – trotz weniger TV-Ausgaben des Haupttalks.

Berlin – Die ARD plant laut übereinstimmenden Berichten von„Focus“ und „Welt“ eine deutliche Ausweitung der Formate mit Louis Klamroth. Der 36-Jährige moderiert seit 2023 den Polit-Talk „Hart aber fair“ und hatte zu Beginn mit Reichweitenverlusten zu kämpfen, schreibt die „Welt“. Um das Format zu verjüngen, übernahm Klamroth damals von Frank Plasberg und nahm zuletzt konzeptionelle Anpassungen vor.

 

Für 2026 und 2027 soll die ARD eine millionenschwere Format-Offensive in Aussicht stellen. Wie der „Focus“ berichtet, sollen Klamroth künftig mehr Sendezeit im Ersten und in der Mediathek erhalten – obwohl „Hart aber fair“ nur noch 15 Mal im Jahr ausgestrahlt wird. Die „Welt“ bestätigt diese Reduktion und ergänzt, dass Klamroth stattdessen vier neue Townhall-Shows präsentieren soll.

 

Bereits jetzt testet die ARD drei zusätzliche Formate: „Hart aber fair 360“, „Hart aber fair spezial“ und „Press Play“. Über ein viertes werde intern verhandelt („Welt“). Darüber hinaus soll ab 2026 ein weiteres, noch unbenanntes Townhall-Format im Ersten entstehen. Dieses werde mit 256.000 Euro pro Folge das teuerste der geplanten Produktionen sein, berichtet der „Focus“.

 

Insgesamt plane die ARD laut beiden Medien mit 12,5 Millionen Euro Produktionskosten. Klamroth soll – ebenfalls laut „Focus“ – für 2026 und 2027 rund eine Million Euro erhalten. Sein Pro-Folge-Honorar von 18.000 Euro bleibe dabei unverändert, das Gesamthonorar steige durch die geplante Anzahl von insgesamt 58 Sendungen.

 

Weder Louis Klamroth noch die ARD haben sich bislang zu den Berichten geäußert.

 

 

 

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