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Anwalt von Christina Block erstattet Anzeige gegen Medien

Der Familienanwalt der Steakhaus-Erbin Christina Block geht juristisch gegen „Spiegel“ und „Zeit“ vor. Hintergrund sind Berichte über den Entführungsfall der Block-Kinder.

Berlin – Der Familienanwalt von Steakhaus-Erbin Christina Block geht juristisch gegen die Medienhäuser „Spiegel“ und „Zeit“ vor, berichtet „Business Insider“. Demnach habe der Anwalt Strafanzeige erstattet, weil die Medien wörtliche Passagen aus vertraulichen Vernehmungsprotokollen zum Entführungsfall der Block-Kinder veröffentlicht haben sollen, berichtet turi2.


Konkret geht es u. a. um einen Beitrag von „Spiegel TV“, der ganze Seiten der Akte gezeigt und damit gegen das Veröffentlichungsverbot amtlicher Dokumente in Strafverfahren verstoßen habe. Die betroffenen Verlage weisen die Vorwürfe zurück. Bei „Spiegel TV“ sei „kein amtliches Dokument eines Strafverfahrens ganz oder in wesentlichen Teilen im Wortlaut öffentlich mitgeteilt“ worden, sagt eine Sprecherin zu „BI“. Die „Zeit“ zitiert das Online-Magazin mit den Worten: „Die Artikel beziehen sich zwar teilweise auf die Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft, diese umfassen aber mehrere zehntausend Seiten. Hieraus werden nicht einmal einzelne Sätze im Wortlaut wiedergegeben.“



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