Vermischtes
Newsroom

„Alles muss für alle relevant sein“ – Burkhard Riering über den Kurs der „Automobilwoche“

Chefredakteur Burkhard Riering sieht die „Automobilwoche“ als einzige Wirtschaftszeitung der Branche. Im Interview spricht er über journalistische Ansprüche, ein klares Profil – und warum seine Redaktion ein Alleinstellungsmerkmal in Europa hat.

Oberpfaffenhofen – In der „Automobilwoche“ muss alles für alle relevant sein, sagt Chefredakteur Burkhard Riering im Gespräch mit Roland Karle für „Wirtschaftsjournalist:in“. Ein Auszug: 


„Wenn Burkhard Riering von der „Automobilwoche“ (AW) erzählt, spricht er einen Superlativ gelassen aus. „Wir haben hier wohl die größte Redaktion für Automobilwirtschaft in Europa“, sagt der Herausgeber und Chefredakteur. Sie umfasst 11,5 Stellen, allesamt besetzt von „echten Wirtschaftsjournalisten“, wie er betont. Sie seien zwar nicht alle als Wirtschaftsjournalisten gekommen, aber falls nicht, dann im Laufe der Zeit dazu geworden.

Dies zu betonen, ist Riering wichtig. Weil er die „Automobilwoche“ zur „einzigen Wirtschaftszeitung der Branche“ erklärt und sie mit einem Alleinstellungsmerkmal etikettiert. Keine andere Medienmarke bilde thematisch die gesamte Automotive-Branche ab – von Autoherstellern, Zulieferern, dem Handel und allen, deren Geschäft das Automobil ist. „Das war 2002 ein Novum und ist es bis heute“, sagt Riering.

Vor 23 Jahren, genau am 21. Januar 2002, startete die „Automobilwoche“ als deutscher Ableger der US-amerikanischen Muttermarke „Automotive News“, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert. Seit 1996 gibt es zudem die „Automotive News Europe“ mit Sitz in Turin. Hinzukamen außerdem Länderausgaben für Kanada und China. Die Marke gehört dem B2B-Medienunternehmen Crain Communications, das eigenen Angaben zufolge mit zwei Dutzend Publikationen weltweit 78 Millionen Leser erreicht."