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Leitfaden zu Informantenschutz und Presserecht veröffentlicht

Der Deutsche Fachjournalisten-Verband bietet darin nützliche Tipps zu den Themen "Unerkannt surfen" und "Sicher kommunizieren".

Berlin - Die zunehmende Ausweitung von Möglichkeiten zur elektronischen Überwachung durch den Staat, wie die Vorratsdatenspeicherung und das BKA-Gesetz, betrifft auch Journalisten. Gleichzeitig geraten diese auch immer wieder in das Visier privater Überwachungsunternehmen, die versuchen, die Informanten von Journalisten zu enttarnen.

Daher sind Journalisten gezwungen, bei der Kommunikation mit ihren Informanten besonders vorsichtig zu sein. Der Deutsche Fachjournalisten-Verband veröffentlicht daher einen Leitfaden zum Thema "Informantenschutz und Presserecht". Im ersten Teil des Leitfadens finden Journalisten nützliche Tipps zu den Themen "Unerkannt surfen" und "Sicher kommunizieren".

Der zweite Teil des Leitfadens gibt einen Überblick über die wichtigsten rechtlichen Themen, die für Journalisten relevant sind. Dort finden sich Empfehlungen und Hinweise zu den Punkten Informationsrechte, Quellenschutz, Urheberrecht und Äußerungsrecht. Zudem gibt der Leitfaden einen Überblick über die Folgen von Rechtsverstößen und wie man sich dagegen absichern kann. Abschließend gibt der Leitfaden Empfehlungen, wie man sich bei einer Hausdurchsuchung beziehungsweise bei der Beschlagnahme von Unterlagen verhalten sollte.

Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) ist ein Berufsverband für Journalisten, die sich auf ein Ressort oder ein Themengebiet spezialisiert haben. Dabei versteht er sich zugleich als Sprachrohr, Anwalt, Berater und Dienstleister für Journalisten. So bietet er seinen über 9.500 Mitgliedern unter anderem Leistungen wie Presseausweis, Beratung, Networking und ein Auftrags- und Jobportal. Er veranstaltet den jährlichen Deutschen Fachjournalisten-Kongress und gibt die Publikation "Fachjournalist" heraus.

Der Leitfaden kann unter www.dfjv.de/presse/studien_und_dokumente.html abgerufen werden.

Weitete Informationen zum Thema Verschlüsselung finden Interessierte unter:

www.dfjv.de/infopool/links/verschluesselung.html