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Stichwort: Pulitzerpreis

 

New York (dpa) - Der nach seinem Stifter, dem Journalisten und Verleger Joseph Pulitzer (1847-1911), benannte Pulitzerpreis wurde erstmals 1917 für hervorragende journalistische Leistungen vergeben. Seitdem wurde die Auszeichnung immer stärker aufgesplittet. Es gibt mehr als 20 Kategorien, darunter auch für Literatur und Musik.

Die Pulitzerpreise zählen zu den höchsten Auszeichnungen für amerikanische Schriftsteller und Journalisten. Die Jury, der hauptsächlich namhafte Verleger und Publizisten amerikanischer Printmedien angehören, hatte in ihrer Geschichte immer wieder künftige Nobelpreisträger für die Auszeichnung ausgewählt, darunter Ernest Hemingway und Toni Morrison.

Der am 10. April 1847 in Ungarn geborene Joseph Pulitzer war als 17-Jähriger in die USA ausgewandert. Er machte im Laufe seines Lebens mit seinen Zeitungsgründungen ein Vermögen. Pulitzer, der als Schöpfer der modernen amerikanischen Tagespresse gilt, hatte in seinem Testament eine halbe Million Dollar für den jährlich zu verleihenden Preis gestiftet. Er wird von der Columbia-Universität in New York vergeben.