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Köpferollen bei "Presse" und "Wirtschaftsblatt"

Gmeinbauer, Gasser, Fleischhacker, Unterhuber, Hoffmann scheiden aus. Tillian und Langanger übernehmen Geschäftsführung, Nowak ("Presse") und Mitterstieler ("Wirtschaftsblatt") übernehmen Chefredaktion.

Wien - Die bisherigen Mitglieder des Managements von "Die Presse" und "Wirtschaftsblatt", Reinhold Gmeinbauer, Hans Gasser, Michael Fleischhacker, Wolfgang Unterhuber sowie Klaus Hoffmann werden den Konzern verlassen. "Sie haben für die Styria sowie das WirtschaftsBlatt und Die Presse einen wesentlichen Schritt möglich gemacht, nämlich die beiden Wiener Tageszeitungsmarken aus tiefroten Zahlen in die Profitabilität zu führen", sagt Styria-Vorstand Schweighofer und führt eine "strategischen Neuausrichtung" an.

Mit Oktober übernehmen Michael Tillian als Vorsitzender und Herwig Langanger die Geschäftsführung sowie Rainer Nowak ("Die Presse") und Esther Mitterstieler ("WirtschaftsBlatt") die Chefredaktion der beiden Häuser. Die Bestellung von Rainer Nowak stehe "noch unter dem Vorbehalt der Bestätigung durch die Redaktionsversammlung der Presse", heißt es.

"Durch das Zusammenrücken beider Marken werden künftig gemeinsame Stärken genützt und Synergien realisiert, um die entsprechenden Ressourcen für die Neuausrichtung bereitzustellen. Wir leiten mit diesem Schritt einen Prozess ein, der uns zu mehr Innovation, neuen Produkten bei einem klaren Fokus auf die Digitalisierung führen wird. Wir bekennen uns klar zu beiden Marken und zum Qualitätsjournalismus. Ziel unserer journalistischen Arbeit ist es mehr denn je, exzellent und interessant zu sein", sagt der ressortzuständige Vorstand Klaus Schweighofer in einer Aussendung.