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Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen für Lebenswerk geehrt

Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen für Lebenswerk geehrt „Sie hat sich damit um den Rechtsstaat verdient gemacht“, so die Jury über Gisela Friedrichsen.

Die rund 100-köpfige unabhängige Jury der Branchenzeitschrift "medium magazin" hat die „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ gewählt.

Frankfurt/Main -Das Branchenmagazin "medium magazin" hat die langjährige Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. In der Jury-Begründung für den Ehrenpreis als Journalistin des Jahres in der Kategorie Lebenswerk heißt es: „Gisela Friedrichsen ist die Großmeisterin der Gerichtsreportage, die sie seit Ende der 80er-Jahre nachhaltig geprägt hat. Die gebürtige Münchnerin hat – nach Studium (Germanistik und Geschichte), Volontariat (Augsburger Allgemeine, 1972) und Redakteurstätigkeit für die FAZ – von 1989 bis 2016 für den Spiegel geschrieben, seither berichtet sie für die Welt. Sie hat Maßstäbe gesetzt in dem Genre der Gerichtsberichterstattung: Ihre Geschichten sind stets sorgfältig recherchiert, ihr Stil ist beispielgebend und ohne Sensationshascherei. Ihr Blick auf die Protagonisten ist unbestechlich und vorurteils- frei, ihr Fachwissen immens. Gisela Friedrichsen gelingt es exzellent, die Hintergründe von Prozessgeschehen verständlich zu machen – und Laien den hohen Wert des Rechts in einer freiheitlichen Demokratie zu verdeutlichen. Sie hat sich damit um den Rechtsstaat verdient gemacht.“

 

Die rund 100-köpfige unabhängige Jury der Branchenzeitschrift wählt die „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ in zehn Fachkategorien. Davon unabhängig wird ein Preis an die oder den Journalist/in des Jahres vergeben: 2019 wurde Juan Moreno zum „Journalist des Jahres“ gewählt.

 

Die Liste mit allen „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ 2019 und Begründungen sind eben in medium magazin 6/2019 erschienen.