Alex Hofmann verlässt Gründerszene

Berlin – „13 Jahre ist es her, dass ich bei Gründerszene angefangen habe. Das Ziel, Deutschlands wichtigstes Startup-Magazin aufzubauen, wirkte damals noch ziemlich abstrakt. Aber Herausforderungen kann man – und sollte man – ja auch annehmen. Und ich bin unglaublich froh, dass ich es getan habe. Daraus wurde ein Job, zu dem ich jeden Morgen mit Freude gegangen bin. Der mich gechallenged hat. Der mir so viel gegeben hat. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, die mich mit ihrer Ambition und ihrem Willen, die Welt etwas besser machen zu wollen, mitgerissen haben – in der Gründerszene und bei Gründerszene“, schreibt Alex Hofmann beim Business-Netzwerk LinkedIn.

Er will nun mit viel Vorfreude ein neues Kapitel aufschlagen. Er verlasse Gründerszene „mit Stolz und natürlich auch einem traurigen Auge“. In seinem Post dankt er vielen Medienprofis, „die alles möglich gemacht haben“: „Mark Hoffmann, der sich im Hauseingang in der Torstraße im Regen hat überzeugen lassen, mir den Job zu geben. Allen Kolleginnen und Kollegen, die in den Jahren mitgeholfen haben, richtig guten Journalismus zu machen und eine Marke aufzubauen, auf die wir stolz sind. Jakob Wais, Romanus Otte und Felix Lander dafür, dass Gründerszene die Schwesterredaktion von Business Insider Deutschland wurde.“

Zur Erinnerung: Axel Springer führte im Jahr 2020 die beiden digitalen wirtschaftsjournalistischen Angebote von Business Insider Deutschland und Vertical Media unter dem Dach von Business Insider Deutschland zusammen. Die Marke Gründerszene blieb als eigenständige Marke bestehen und sollte von der Reichweite und dem internationalen Netzwerk von Business Insider profitieren. Gründerszene ist die bekannteste Marke der 2010 gegründeten Vertical Media GmbH, die seit 2014 ein Tochterunternehmen von Axel Springer ist. Gründerszene informiert, inspiriert und vernetzt Menschen und Unternehmen aus der Digitalwirtschaft.

Im vergangenen November gab es bei Axel Springer eine einschneidende Veränderung, die auch Gründerszene/Business Insider Deutschland betrifft. Springer gründete mit der WELT-Gruppe, Politico Deutschland und Business Insider Deutschland die Premium-Gruppe. In dieser Allianz, mit laut Springer mehr als 40 Millionen Nutzerinnen und Nutzern pro Monat, produzieren die drei Marken jeweils spezifische Inhalte: Die WELT-Gruppe ist Kompetenzcenter für Bewegtbild und Debatte, Politico Deutschland und Business Insider Deutschland sind Kompetenzcenter für investigative und exklusive Politik- und Wirtschaftsberichterstattung.

Wie es bei Alex Hofmann nun beruflich weitergeht, ist noch unklar.

Zur Person:
Alex Hofmann wirkte bis 2025 als Chefredakteur von Gründerszene und Mitglied der Redaktionsleitung von Business Insider Deutschland. Nach seinem Studium in Information Management in Edinburgh arbeitete er als Wirtschafts- und Finanzredakteur in Frankfurt am Main, gründete und leitete ab 2005 eine Fintech-Fachzeitschrift und war später Korrespondent in Berlin.