Journalistenpreise
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"Der lange Atem 2010" geht an Harald Schumann

Der zweite Preis ging an Dorothea Jung.

Berlin (dapd-bln). Der Journalist Harald Schumann ist für seine Berichterstattung über die Risiken von unkontrollierten Finanzmärkten mit dem Berliner Journalistenpreis "Der lange Atem" 2010 ausgezeichnet worden. Für seine langjährigen Recherchen erhielt der Redakteur des "Tagesspiegel" am Mittwoch den ersten Preis, wie der Journalistenverband Berlin-Brandenburg mitteilte. Übergeben wurde die Ehrung vor rund 300 Gästen aus Medien, Politik, Wirtschaft und Kultur im Berliner Radialsystem V.

Der zweite Preis ging an Dorothea Jung (Deutschlandradio) für ihre zahlreichen Berichte über das Themenfeld Muslime und Islamisten. Mit dem dritten Preis wurde Ingo Bach ("Tagesspiegel") ausgezeichnet. Er erhielt die Ehrung für die von ihm konzipierte Serie von Wegweisern durch die Medizinlandschaft Berlins (Klinik-, Pflegeheim- und Praxenführer).

Die Preise in Form künstlerisch gestalteter Statuetten wurden vom Journalistenverband Berlin-Brandenburg zum vierten Mal vergeben. Sie sind mit 3.000, 2.000 und 1.000 Euro dotiert. Der Jury unter dem Vorsitz von "stern"-Chefredakteur Hans-Ulrich Jörges gehören neun prominente Journalisten an.