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Fußball-Heftmacher Oliver Wurm: „Ich kann mir so ein Ding leisten“

Wurm geht mit seinen Heften persönlich volles Risiko. Das Magazin

zur WM 2014 machte 40.000 Euro Verlust, weil Anzeigenkunden

ausblieben. Jetzt wird querfinanziert.

Frankfurt - Sportjournalist Oliver Wurm reist zur Fußball-EM durch Frankreich und verkauft seine selbst gemachten Magazine. Wurm, früher bei "Sport-Bild" und "Max", glaubt an den Erfolg seines Hefts "72 80 96 16": "Wer in diesen Zeiten noch Print kauft, der will ein besonderes haptisches Erlebnis haben", sagt Wurm dem "medium magazin". Der kreative Selbstverleger gibt deshalb zu jedem Magazin einen Goldstift heraus, mit dem Käufer nach einem möglichen Turniergewinn der deutschen Nationalmannschaft die 16 in Gold ausmalen können.

 

Wurm geht mit seinen Heften persönlich volles Risiko. Das Magazin zur WM 2014 machte 40.000 Euro Verlust, weil Anzeigenkunden ausblieben. Der Journalist finanziert seine Arbeit jedoch quer - mit Stickeralben, die er über Partner inzwischen deutschlandweit vertreibt: "Natürlich habe ich das Glück - Stichwort: doppelter Boden -, dass ich mir dank der Sammelhefte so ein Ding leisten kann",

erläutert Wurm.

 

Mit Geschäftspartner Alexander Böker verdient er inzwischen ein Jahresgehalt mit den klebrigen, kleinen Panini-Bildchen. Schon mit dem Start in Hamburg gingen 1,5 Millionen Sticker-Tütchen über den Tresen. Zusammen mit Medien, Unternehmen und Bundesländern folgten weitere. Demnächst kommen Sticker zu 70 Jahren Niedersachsen und 70 Jahre Hessen und Wurm sagt: "Das Projekt trägt uns noch die nächsten zehn Jahre. Da bin ich mir ganz sicher."

 

Das ganze Story finden Sie in der aktuellen Ausgabe des „Medium Magazins“. 

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