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"Mopo"-Chefredakteur Frank Niggemeier: "Keine Alternative zur Umstrukturierung"

"Mopo"-Chefredakteur Frank Niggemeier: "Keine Alternative zur Umstrukturierung" Frank Niggemeier

Hiobsbotschaft für Hamburg - Geschäftsführerin Susan Molzow und Chefredakteur Frank Niggemeier haben heute Morgen um 11 Uhr den Mitarbeitern der "Hamburger Morgenpost" eröffnet, dass elf Stellen in Redaktion und Verlag gestrichen werden.

Hamburg - Der Umbau bei dem traditionsreichen Boulevardblatt sei ohne Entlassungen nicht möglich, erklärt Frank Niggemeier im kress.de-Gespräch.

 

Im Interview mit kress.de sagt Chefredakteur Frank Niggemeier: "Jede Kündigung ist schmerzhaft und bedauerlich - aus journalistischer und aus menschlicher Sicht. Aus wirtschaftlicher Perspektive sehe ich allerdings keine Alternative zu dieser Umstrukturierung. Es handelt sich ja nicht nur um ein Sparprogramm, das würde deutlich zu kurz greifen, sondern um eine komplette Neuausrichtung der "Hamburger Morgenpost". Das betrifft die gedruckte Zeitung genauso wie unsere Digital-Kanäle. Technische Optimierungen der Arbeitsabläufe setzen hier Ressourcen frei, die wir benötigen, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Wenn wir jetzt nicht handeln würden, wäre das fahrlässig. Es geht darum, die Marke zukunftsfähig zu machen." (B.Ü.)

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